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Nachhaltigkeit Februar 2025

LKW WALTER Umweltbeauftragter Bernhard Haidacher im Interview über nachhaltige Mobilität

Im Rahmen des Energy Transition Innovation Talks der eFuel Alliance Österreich wurde LKW WALTER Umweltbeauftragter Bernhard Haidacher zum Interview eingeladen. Zum Kernthema nachhaltige Mobilität äußert er sich über die Wichtigkeit umweltschonender Transportlösungen für das Unternehmen und welche Rolle klimaneutrale Kraftstoffe dabei spielen.

Entwicklung intermodaler Transportlösungen seit mehr als 40 Jahren

Schon seit Beginn der Achtzigerjahre knüpft LKW WALTER ein dichtes Netz von Straßen-, Bahn- und Schiffsverbindungen. Mittlerweile erstreckt sich dieses über ganz Europa. Allein im Jahr 2024 wurden mehr als 595.000 Komplettladungs-Transporte von der Straße auf den Kombinierten Verkehr verlagert - dadurch konnten rund 340.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

 

Die Koordination nachhaltiger Transporte unter Berücksichtigung aller Anforderungen unserer Kunden hinsichtlich Laufzeit, Qualität und Kosten ist laut Haidacher durchaus eine Herausforderung. Die Komplexität im Kombi-Verkehr erfordert daher eine perfekte Abstimmung in der Organisation. 

 
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Grüne Korridore und alternative Treibstoffe für mehr CO2-Reduktion

Um die Reduktion der CO2-Emissionen weiter voranzutreiben, setzt LKW WALTER auf Grüne Korridore - nahezu komplett dekarbonisierte Lösungen, die den CO2-Fußabdruck von der Be- bis zur Entladestelle um mindestens 90 % reduzieren. In erster Linie nutzen wir dazu unser Kombi-Verkehrs-Netzwerk und verbinden dieses mit emissionsreduzierten Lösungen. Dabei setzen wir derzeit primär auf den alternativen Treibstoff HVO100.

Die Resilienz nachhaltiger Treibstoffe stellt derzeit eine große Herausforderung dar, wobei die Versorgungssicherheit in Europa weiterhin zunimmt. Aktuell kommt es teilweise noch vor, dass Tankstellen nicht in allen Ländern durchgehend mit HVO100 versorgt werden.
 
Haidacher
Bernhard Haidacher
Umweltbeauftragter bei LKW WALTER
“LKW WALTER verfolgt generell einen technologieoffenen Ansatz. Wir sind überzeugt, dass jede verfügbare und vor allem skalierbare emissionsreduzierende Lösung genutzt werden sollte.”
Künftig können aus Haidachers Sicht auch eFuels eine Rolle spielen - vorausgesetzt, sie sind europaweit über ein dichtes Tankstellennetz verfügbar, werden zu wirtschaftlich akzeptablen Preisen angeboten und sind für klassische Dieselzugmaschinen zugelassen, was aktuell nicht der Fall ist. Der Wunsch an die Politik wäre die Sicherstellung, dass alternative Kraftstoffe gleichermaßen gefördert werden und man sich nicht nur auf die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs konzentriert.